Mehr Demokratie
für Luxemburg.

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JA zum Wahlrecht ab 16 Jahren

Vertrauen in die jungen Menschen heißt vor allem Vertrauen in die Zukunft unseres Landes. Deshalb ist das Herabsetzen des Wahlalters auf 16 Jahre ein wichtiges politisches Signal.

Dass die Luxemburger Wählerschaft die älteste in Europa ist, spricht für sich. Dramatischer aber ist die Tatsache, dass junge Menschen in unserer Wahlbevölkerung nicht stark genug vertreten sind, obwohl politische Entscheidungen, die heute getroffen werden, unmittelbar Auswirkungen auf sie und künftige Generationen haben. Aus diesem Grund ist es aus demokratischer Sicht richtig, junge Bürgerinnen und Bürger, die wollen und sich dazu in der Lage fühlen, mitbestimmen zu lassen. Politischer Bildung kommt in diesem Zusammenhang eine zentrale Bedeutung zu. Sie muss früh genug in der Schule ansetzen, um dazu beizutragen, aus jungen Menschen verantwortungsvolle und gut informierte Bürger zu machen. Eine weitsichtige Politik muss die Zukunft im Blick haben und hier ansetzen. Der Zugang zu Parlamentswahlen, auf freiwilliger Basis, ab 16 Jahren ist ein Schritt in die richtige Richtung. Junge Menschen sollen aktiv mithelfen können und Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen. An uns ist es, sie dabei zu unterstützen und ihnen am 7. Juni beim Referendum das nötige Vertrauen entgegenzubringen. Mit einem klaren JA zur Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre kann jeder Wähler der Zukunft eine Chance geben!

JA zum Einwohnerwahlrecht

Wer jahrelang in Luxemburg lebt und arbeitet, zum Wohlstand beiträgt und an der Gestaltung des Landes teilnehmen will, sollte diese Möglichkeit auch bekommen.

Luxemburg ist ein dynamisches Land, das sich durch Weltoffenheit, Wohlstand, Solidarität und soziale Gerechtigkeit auszeichnet. Wir haben diesen Wohlstand zusammen während Jahrzehnten aufgebaut. Ohne die Beteiligung unserer ausländischen Mitbürger hätte es Luxemburg in seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung nie so weit gebracht. Wir können heute stolz sein, dass es uns zusammen gelungen ist, ein integratives Gesellschaftsmodell mit einer dynamischen Wirtschaft zu schaffen, das für Wachstum und soziale Kohäsion sorgt. Die Wählerinnen und Wähler stehen am 7. Juni vor einer wichtigen Entscheidung. Luxemburg kann in Europa eine Vorreiterrolle übernehmen und ein Zeichen setzen in Sachen Integration und Zusammenleben in einem Kontext, wo viele Kulturen und Sprachen sich die Hand reichen. Zusammenleben heißt deshalb auch, zusammen die richtige Entscheidung treffen: Mit einem klaren JA zum Einwohnerwahlrecht nehmen wir niemandem etwas weg, wir geben vielmehr jenen etwas zurück, die durch ihren jahrelangen Einsatz zum Wohlstand und zur Entwicklung in unserem Land beigetragen haben.

JA zur Begrenzung von Regierungsmandaten

Die Demokratie und die Verfassung sind nicht für ewig in Stein gemeißelt, sie müssen dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen und den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.

Luxemburg braucht eine lebendige Demokratie und ein zeitgemäßes Grundgesetz. Die LSAP ist 2013 angetreten, um das Land zu modernisieren und die Verfassung an die gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Dass auch die Wähler in diesem Zusammenhang per Referendum zu Wort kommen sollen, ist legitim und notwendig, weil die Neuausrichtung unseres Grundgesetzes von einer großen Mehrheit getragen werden muss und noch ein paar zentrale Fragen zu klären sind, die wesentlich mit unseren politischen Rechten zusammenhängen. Neben der Ausweitung unseres Wahlrechts ist auch die Frage der politischen Erneuerung eine wichtige für unser Land. Das Luxemburger Wahlsystem ist so ausgerichtet, dass Regierungsmitglieder während Jahrzehnten in ihrem Amt bleiben können. Das führt zu Routine und politischem Stillstand. Die Idee einer zeitlichen Begrenzung des Ministermandats ist in dem Sinne gut, weil sie sicherstellt, dass das politische Personal auf Regierungsebene regelmäßig erneuert wird, ohne dass auf wichtige Kompetenzen verzichtet werden muss. Die können anderwärts einfließen, während der Nachwuchs die Chance bekommt, sich auf höchstem Niveau einzubringen und für neue Perspektiven zu sorgen.